Viele qualifizierte Frauen mit Migrationshintergrund, die in ihrem Heimatland studiert oder einen akademischen Abschluss erworben haben, können ihren Beruf in Deutschland nicht ausüben. Häufig kann ihr ausländischer Berufsabschluss nicht anerkannt werden oder es fällt ihnen schwer, sich selbstständig auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu orientieren. Somit liegt großes Potenzial brach, denn die beruflichen, interkulturellen und sprachlichen Kompetenzen dieser Frauen sind auf dem Arbeitsmarkt von großem Wert.
Mit der Brückenmaßnahme Bildung und Beratung (B3) möchte das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung gezielt Akademikerinnen unterstützen, die in ihrem Heimatland Geistes- oder Sozialwissenschaften studiert haben. Innerhalb eines Jahres werden sie darauf vorbereitet, als Beraterinnen in sozialen und Bildungseinrichtungen tätig zu sein.